Leitlinien

Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit und Prävention e.V. (DGGP) e.V. haben sich den folgenden Leitlinien verpflichtet:

In der Ausübung ihres Berufsstandes respektieren alle Mitglieder die Würde und den Wert ihrer Mitmenschen. Sie begegnen ihnen mit Aufrichtigkeit, Integrität und Loyalität.

Alle Mitglieder beraten Ratsuchende im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Sie

• wenden dabei nur Methoden an, die sie beherrschen und deren Folgen sie sicher abschätzen können
• handeln verantwortungsvoll, achtsam und im Bewusstsein der eigenen Entwicklung
• fördern durch ihre Arbeit die Eigenverantwortung der Ratsuchenden
• wenden keine therapeutischen Methoden an, ohne im Besitz der Therapieerlaubnis zu sein
• wissen um ihre Bedeutung und ihre Einflussmöglichkeiten in allen Bereichen der Gesundheitsförderung und der Gesundheitsvorsorge (Primärprävention)

Die Mitglieder des Berufsverbandes

• wahren durch sorgfältige Vorbereitung die Interessen der Klientinnen und Klienten bestmöglich
• bieten die für ihre jeweilige professionelle Tätigkeit erforderliche Kompetenz
• unterziehen die eigene Haltung und Handlungskompetenz einer ständigen selbstkritischen Prüfung und aktualisieren durch regelmäßige Fortbildung sowie Studium der einschlägigen Literatur ihr Wissen

Die Mitglieder des Berufsverbandes treten gegenüber

• jedem einzelnen Teilnehmer in Seminaren,
• jedem einzelnen Ratsuchenden
• in jeder Situation ruhig, aufmerksam, offen, neutral und sachkompetent auf.

Die Deutsche Gesellschaft für Gesundheit und Prävention e.V. plant für die Zukunft ein erweitertes Angebot an Fortbildungen, das der Erweiterung der eigenen Professionalität und dem Zuwachs an fachlicher Kompetenz dient.

Bei der Ausübung ihres Berufes respektieren die Mitglieder des Berufsverbandes gewissenhaft das Berufsgeheimnis, den Datenschutz und geben insbesondere keine vertraulichen Informationen weiter.
Sie wissen, dass die berufliche Schweigepflicht die unbedingte Grundlage einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Ratsuchenden, Teilnehmern an Seminaren und Kollegen auf moralischer und ethischer Grundlage ist.

In ihrem Bestreben nach Klarheit und Transparenz gegenüber Klienten / Klientinnen, Teilnehmern und Teilnehmerinnen und der Öffentlichkeit informieren die Mitglieder des Berufsverbandes in angemessener und verständlicher Form über

• ihre berufliche Qualifikation und Berufsverbandszugehörigkeit
• Art und Umfang der angebotenen Leistung und deren mögliche Folgen
• Vergütung und Honorare für Beratungsleistungen, Teilnahmegebühren für Seminare etc.

Notizen über Beratungsgespräche, Protokolle und vertrauliche Informationen werden angemessen dokumentiert und so aufbewahrt, so dass sie für Dritte unzugänglich sind.

Die Mitglieder des Berufsverbandes schulden ihren Berufskolleginnen und Berufskollegen Respekt und üben keine unsachliche Kritik an deren Berufsausübung. Sie versuchen nicht, durch unlautere Handlungsweisen Kollegen/Innen aus ihren Tätigkeitsfeldern zu verdrängen oder ihnen Aufträge zu entziehen.

Jede unwahrhaftige oder irreführende Werbung oder Nennung von Titeln ist zu unterlassen. Durch die aktuelle Rechtsprechung ist das Führen von außeruniversitär erworbener Diplome nicht mehr zulässig. Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit und Prävention e.V. erklären sich einverstanden, nicht mit einem Diplom zu werben, das sie nicht an einer Hochschule erworben haben.

(Näheres dazu regeln die Ausführungsbestimmungen des Verbandes)

Die Mitglieder des Berufsverbandes engagieren sich in ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für die Weiterentwicklung ihrer fachlichen Kompetenz und für die gesundheits-, sozial- und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit.

Sie verpflichten sich zur Einhaltung der Leitlinien des Berufsverbandes und dokumentieren mit der Verwendung der Verbandshinweise und ihrer Unterschrift, dass sie sich zu den vorstehenden Grundsätzen bekennen.